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Kunst im Raum

Gesamtkonzept "Kunst im Raum"

Im Jahr 2002 haben die beiden Architekten Constanze Altemüller und Elmar Torinus für unsere Stadt das Gesamtkonzept des Projektes "Kunst im Raum“ entwickelt. Mit dem Projekt sollen Orte des Verweilens geschaffen werden. Diese Orte sind eine Einladung an die Besucher und Gäste der Stadt, nicht nur das Schloss zu besuchen, sondern auch in der Schloßstraße zu flanieren und die Stadt zu entdecken.

Reitende Alexandrine

Am Alexandrinenplatz reitet „Alexandrine“ würdevoll dem Schloss entgegen. 15 Jahre hat Alexandrine, Großherzogin von Mecklenburg – Schwerin mit ihrem Mann, dem Erbgroßherzog von Mecklenburg-Schwerin, Paul Friedrich, in Ludwigslust verbracht. Alexandrine gründete hier 1829 einen der heute ältesten Kindergärten Deutschlands. Ein Zitat Heines ziert den Reitsteg.




Literarische Steine

Entlang der Schloßstraße bringen die „Literarischen Steine“ den Passanten Geschichte und Geschichten unserer Stadt sozusagen „im Vorbeigehen“ nahe.

Die Steinblöcke - schlicht und zurückhaltend, irgendwo zwischen Stadtmobiliar und Kunst. In der Sonne glänzend, widerspiegeln sie das Material der Schlossfassade. Die Poesie ist in die massiven Natursteinblöcke hineingearbeitet. Persönlichkeiten wie Johannes Gillhoff, Theodor Heuss und Gertrud von le Fort kommen zu Wort. Vier Steine liegen entlang der Schloßstraße ... die Texte aber, die finden Sie direkt auf dem Stein. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, Ludwigslust auch literarisch zu entdecken.


Stadtmodell

Die Einmaligkeit der Stadtanlage Ludwigslust war Anlass genug, ein Bronzemodell dieser Anlage zu erstellen und es direkt vor dem Rathaus zu platzieren. Hier, an dem von  Bildhauer Wolfgang Friedrich geschaffenen Modell können Sie die Stadt auf eine ganz besondere Art und Weise erkunden. Barocke Achsen werden deutlich, Größenverhältnisse treten klar hervor. Die Intuition, die Herzog Friedrich bei der Anlage des Ortes hatte, wird hier besonders deutlich. 



Johann Matthias Sperger

Von 1767 bis 1837 fand die Mecklenburgische Hofkapelle im Schloss ihre musikalische Heimat. Johann Matthias Sperger war nicht nur der führende Kontrabassist der Wiener Klassik, sondern auch als Kontrabassist an dieser Hofkapelle angestellt. Von 1789 an verbrachte er bis zu seinem Tode 23 schaffensreiche Jahre in Ludwigslust. Er hinterließ einen reichen Fundus an Kompositionen, aus dem Kontrabassisten heute schöpfen können.

Links neben den Kaskaden hat Sperger nun einen Ehrenplatz erhalten. Bildhauer Andreas Krämmer verstand es, ihn als einen jungen Mann darzustellen, der hoffnungsvoll in Richtung Schloss blickt.