Projekt "Barrierearme Querungen in der Innenstadt" abgeschlossen
Am 02.10. war die letzte Bauabnahme in Zusammenhang mit dem Projekt „Barrierearme Querungen in der Innenstadt“. 2015 traf sich die Verwaltung mit den Mitgliedern des Seniorenbeirates und des Behindertenverbandes, der Polizei und der unteren Verkehrsbehörde erstmals gemeinsam zu einem Spaziergang durch die Innenstadt und analysierten mögliche Gefahren- und Stolperstellen für gehbeeinträchtigte Menschen. Denn, so schön das historische Pflaster auch ist, für Rollatoren, Kinderwagen und Rollstühle wird es oft zu einer schwer überwindbaren Hürde. Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren in der Schloßstraße, am Alexandrinenplatz, in der Schweriner Straße und nun zuletzt auch in der Gartenstraße und Kanalstraße sowie in der Zuwegung zum Ärztehaus, der sogenannten Tüsche, barrierearmes Pflaster eingebaut, um das Passieren zu erleichtern.
Auch Therese Holm, Vorsitzende des Seniorenbeirates und Dieter Manzke, ebenfalls Mitglied im Seniorenbeirat und selbst bewegungseingeschränkt, folgten gern der Einladung zur Bauabnahme. „Wir sind schon stolz auf das Ergebnis. Wir haben ja im Laufe der Jahre auch immer wieder gemeinsam im Gespräch mit Herrn Gröger nachgebessert, so dass sich das Ergebnis nun wirklich sehen lassen kann“ sagt Therese Holm. „Nun werden wir schauen, ob wir außerhalb der Innenstadt noch Querungen brauchen oder ob wir uns eher auf Bordsteinabsenkungen konzentrieren. Dies kann ja z.B. im Zuge von Instandhaltungsarbeiten durch den Bauhof abgearbeitet werden.“
Die Gesamtkosten für dieses Projekt betrugen knapp 390.000 Euro. Davon wurden ca. 312.000 Euro gefördert über die LEADER-Förderung. „Ohne diese Förderung wäre uns diese Baumaßnahme nicht möglich gewesen und auch in der Zukunft wird es immer schwieriger werden, solche Projekte umzusetzen“ sagt Bürgermeister Stefan Pinnow. Ein herzliches Dankeschön gilt somit den Fördermittelgebern, aber auch den regionalen Firmen, die die Baumaßnahmen umgesetzt haben.